Nö!

Dieses Motiv kam direkt aus dem Herzen. Immer öfter hatte ich seit längerem das Gefühl: NÖ! Dazu gibt es eine kleine Anekdote, die ich dir nicht vorenthalten möchte, denn sie erklärt die Mehrdeutigkeit des Motivs. Ich liebe Mehrdeutigkeit! 

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Die Geschichte dazu: Eigentlich möchte man meinen die Katze auf dem Motiv sagt ganz klar: „Du kannst mich mal von hinten…, ich geh meinen Weg.” So die Intention. Dann die Erinnerung…

Ich arbeitete in einer feinen, familiären Werbeagentur in Großburgwedel. Wir saßen zu dritt in einem kleinen Raum. Ich, meine Chefin und ihr Mann, der Architekt ist. Zur Familie gehörte natürlich auch Mio, eine getigerte Katze. Sie hätte wohl gesagt, sie sei Oberhaupt der Familie. Aber lassen wir das. Katzen machen ihr eigenes Ding. Was weiß ich, was Mio dachte.

Was ich damals nicht wusste war, dass sie mich offensichtlich mochte. Aber das kam mir erst dieser Tage, als ich das Motiv fertig hatte. Denn, Mio sprang, wie alle Katzen, wahnsinnig gerne auf meinen kleinen Arbeitsplatz, genau auf die Tastatur. Der Arbeitstisch war nicht sonderlich tief und endete quasi am Dachfenster, sodass zwischen Monitor Mio und mir nicht viel Platz war. Du kannst es dir denken: Ich schaut direkt in Mios Allerwertestes. Sie hielt es mir buchstäblich ins Gesicht. Ich fands nervig damals. Heute würde ich mich freuen. Naja, in gewisser Weise, denn Mio zeigt mir so: „Da darfst mich mal … besniffen.”, was auf katzisch ein Freundschaftsangebot ist. 

Somit bedeutet dieses Motiv für mich eine spannende Polarität, zwischen „Nö!” und „Du darfst.”, „aber ich entscheide wann, wie und zu welchen Bedingungen.”. Es gibt mir das Gefühl einer guten Abgrenzung, die ich teils sehr bewusst mit diesem Shirt genieße.